Schlaganfallpatientinnen und -patienten sind häufig in der Bewegung ihres linken oder rechten Armes eingeschränkt. Das Greifen und Reichen ist damit nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich. Eine wichtige Fähigkeit, die in der Rehabilitation wieder neu erlernt oder verbessert werden kann.
Aktuell untersuchen die Forschenden in Valens, wie eine Therapie mit Augmented Reality (erweiterte Realität) den Patientinnen und Patienten helfen kann. Das Projekt kombiniert Augmented Reality mit Reichweitenübungen für Schlaganfallpatientinnen und -patienten. Der Patient in unserem Video findet das Training mit der 3D-Brille laut eigener Aussage schon mal sehr motivierend!
Dr. Jens Bansi stellt vor: HoloReach
Ein Forschungsprojekt der Kliniken Valens
Was wird untersucht?
Das Potenzial der neuen Technologie für die Rehabilitation von Patientinnen und Patienten, die nach einem Schlaganfall Schwierigkeiten beim Reichen und Greifen mit ihrem linken oder rechten Arm haben.
Wie funktioniert die Technologie?
Mit einer 3D-Brille, der HoloLens 2, werden 3D-Projektionen in der direkten Umgebung des Patienten dargestellt. In unserem Fall sind das Früchte. In einem Computerprogramm wird aufgezeichnet, wie lange ein Patient auf einem bestimmten «Spiel-Level» braucht, um die Früchte zu greifen. Mit verschiedenen Einstellungen und einem beweglichen Stuhl, der die Schwierigkeit beim Greifen erhöht, kann das Niveau an den Zustand des Patienten angepasst werden.
Was ist die Aufgabe des Patienten?
Der Patient sieht die Früchte im Raum direkt vor sich und muss danach greifen. Hat er eine Frucht erfolgreich «gefangen», verschwindet sie und eine andere Frucht taucht an anderer Stelle auf. Der Patient versucht, so viele Früchte wie möglich in kurzer Zeit zu greifen.
Was soll mit dem Projekt erreicht werden?
Die Valenser Forscher untersuchen, wie diese neue Technologie in die Rehabilitation von Patienten nach einem Schlaganfall integriert werden kann. Dafür protokollieren sie die Fortschritte der teilnehmenden Patientinnen und Patienten und werten das Vorher-Nachher-Ergebnis aus. So kann ihr Fortschritt verfolgt werden, und die Therapie kann mit dieser zusätzlichen Trainingsmethode abwechslungsreich gestaltet werden.
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